Am 15. September wurden wir zu Mittag nach Niederösterreich zur Unterstützung beim Hochwassereinsatz der dortigen Einsatzkräfte beordert. Gemeinsam mit dem F-KAT-Zug 3 des Bezirks Braunau, bestehend aus 11 Feuerwehren, fuhren wir gesammelt von Altheim Richtung St. Pölten. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Ansfelden, wo sich noch mehrere Züge aus Oberösterreich zusammenschlossen.

Nach dem Eintreffen wurden wir in Hofstetten-Grünau eingeteilt, wo wir bei mehreren Gebäuden Auspumparbeiten bis tief in die Nacht durchführten. Um ca. 2 Uhr Früh konnten wir den ersten Tag beenden und uns ein wenig Schlaf holen.

Am zweiten Tag überstellten wir nach St. Pölten, wo wir in Pottenbrunn mehrere Keller auspumpten. Durch den wieder stark einsetzenden Regen mussten wir am Nachmittag zügig zu einem anderen Straßenzug überstellen, um eine drohende Überschwemmung abzuwenden. Gemeinsam mit den anderen Einsatzkräften unseres Zuges konnten wir schlimmeres verhindern und die Wassermassen abpumpen.

Um ca. 19 Uhr wurden wir dort abgelöst und konnten die Heimreise antreten. Um 24 Uhr erreichten wir unser Zuhause und konnten den Einsatz beenden.

Am Samstag, den 8. Juni wurden wir nach sehr starken Regenfällen mit starken Windböen in kürzester Zeit zu zwei Einsätzen gerufen.

Um 20 Uhr wurden wir zuerst wegen einem umgestürzten Baum, der einen Güterweg blockierte, gerufen. Nach kurzer Anfahrt konnten wir den Baum in kurzer Zeit entfernen und den Weg wieder freigeben.

Anschließend wurden wir zu einer überfluteten Garage gerufen, wo wir beim Beseitigen des Schlammes und Wasser halfen, der in die Garage eingedrungen war.

Um 22:10 Uhr konnten wir den Einsatz beenden.

Am 5. März wurden wir um 16:49 Uhr gemeinsam mit den Feuerwehren Maria Schmolln und Mauerkirchen zu einem Verkehrsunfall auf der Sonnleitner Bezirksstraße in Maria Schmolln alarmiert.

Beim Eintreffen am Einsatzort war bereits die FF Maria Schmolln vor Ort und die verletzte Person wurde im Fahrzeug bereits medizinisch versorgt. Nach Absprache mit dem Notarzt konnten wir gemeinsam die Personenrettung durchführen. Da die Person nicht eingeklemmt war, konnte nach der Sicherung des Fahrzeuges die Rettung rasch durchgeführt werden. Im Anschluss konnten wir wieder in Feuerwehrhaus abrücken.

Insgesamt rückten 16 Mitglieder zum Einsatz aus. Neben den drei Feuerwehren waren auch ein Rettungsbesatzung, ein Notarzt-Team und ein Polizeistreife im Einsatz.

Insgesamt dreimal mussten wir aufgrund des Sturmtiefs „Zoltan“, welches für viele Einsätze im ganzen Land sorgte, ausrücken. Besonders betroffen war die Leitrachstettener Bezirksstraße.

Beim ersten Einsatz in der Nacht vom 21. auf den 22. Dezember war das Entfernen der Bäume durch die starken Winde zu gefährlich, dadurch wurde die Straße bis zu den Morgenstunden gesperrt. Um 6 Uhr Früh rückten wir wieder zum Freiräumen der Straße aus. Die umgestürzten Bäume wurden entfernt und die Straße konnte für den Straßenverkehr wieder freigegeben werden.

Aber die heftigen Winde sorgten in der nächsten Nacht wieder für viele umgestürzten Bäume, darum musste wieder die Straße abgesperrt werden. Die Straße konnte erst wieder am 25.12. geöffnet werden, nachdem der Waldbesitzer die Bäume entfernen ließ.

In der Nacht vom 1. auf den 2. Dezember begann es im Großteil Oberösterreichs schwer zu schneien. Wir wurden zum ersten Mal um 8:01 Uhr alarmiert, da mehrere Straßen bereits von umgestürzten Bäumen blockiert wurden. Besonders die Leitrachstettener Bezirksstraße und mehrere Güterwege waren stark betroffen, diese wurden dann für den Verkehr abgesperrt.

Im weiteren Tagesverlauf mussten wir noch mehrere Bäume von der Oberinnviertler Landesstraße entfernen und mehrere Häuser mit Notstrom versorgen. Zum letzten Einsatz des Tages wurden wir um 20:24 Uhr gerufen, wo wir ein Fahrzeug bergen mussten.

Am 3. Dezember wurden wir um 7 Uhr zum Freimachen der gesperrten Verkehrswege alarmiert. Bis 12 Uhr wurden diese von mehreren umgestürzten Bäumen befreit und konnten anschließend für den freien Verkehr freigegeben werden.

Nach sehr starken Regenfällen, die am 15. August in kurzer Zeit in Höhnhart niedergingen, wurden wir um 19:37 Uhr zur Beseitigung der Unwetterschäden alarmiert.

Nach der Ankunft am Einsatzort mussten wir zum Einem eine Garage vom eingedrungenen Wasser reinigen und bei einem weiteren Gebäude den Keller auspumpen. Anschließend fuhren wir noch zu zwei Wohnblöcken, um die dort befindlichen Sickerschächte auszupumpen, da diese vom Regenwasser vollgelaufen waren und daher vorbeugend von uns geleert wurden. Nach Abschluss der Pumparbeiten fuhren wir in FF-Haus zurück, wo wir 22:25 Uhr den Einsatz beenden konnten. Neben unserer Wehr waren auch die FF Außerleiten und FF Höhnhart im Einsatz. Insgesamt 21 Mitglieder rückten von uns zum Einsatz aus.

Ein aufmerksamer Autofahrer entdeckte am Abend des 4. Juni eine Ölspur in Thannstraß. Nach telefonischer Benachrichtigung an unseren Kommandanten wurde eine stille Alarmierung um 21:48 Uhr ausgelöst und zum Einsatz ausgerückt. Nach kurzer Erkundung konnte festgestellt werden, dass das Öl von Hub über Aichbichl nach Thannstraß ausgelaufen war. Im Anschluss wurde mit dem KDO die abgesichert. Gleichzeitig wurde mit dem LFB mit der Beseitigung der Ölspur begonnen. Nachdem die Ölspur beseitigt und mit Ölspurtafeln gekennzeichnet wurde, konnte der Einsatz um 22:41 Uhr beendet werden.

Hervorgerufen durch die schweren Schneefälle wurden wir um 18:49 Uhr zu einer Fahrzeugbergung gerufen. Auf der Leitrachstettner Bezirkstraße war ein LKW hängen geblieben. Da dieser eine Anhöhe nicht mehr überfahren konnte, mussten wir den LKW ca. einen Kilometer rückwärts zu einem Parkplatz bringen. Teilweise musste der LKW auch mit unserem Löschfahrzeug gezogen werden.

Nachdem der LKW in Sicherheit gebracht wurde, mussten wir noch ein PKW befreien, der von Straße abgekommen war.

Bei der Rückfahrt ins Zeughaus wurde die Straße noch von Bäumen befreit, bevor wir um 21:51 den Einsatz beenden konnten.

Zu einer Fahrzeugbergung auf der Oberinnviertler Landestraße wurden wir um 22:05 Uhr alarmiert. Beim Eintreffen wurde festgestellt, dass ein PKW von der Straße abgekommen war und im Straßengraben hängen geblieben war.

Nach dem Absperren der Straße konnten wir mit der Bergung beginnen. Dazu wurde das Fahrzeug mit der Winde unseres LFB aus dem Graben gezogen. Danach konnten wir die Straße wieder freigeben und den Einsatz um 22:50 Uhr beenden. Insgesamt rückten 26 Kameraden zum Einsatz aus.

Um 16:50 wurden wir zu einem „Brand landwirtschaftliches Objekt“ in Hub gerufen. Schon nach einigen Minuten konnten wir zum Einsatzort ausrücken. Dort eingetroffen, fanden wir einen rauchenden Futtermischwagen, der sich im Stallgebäude befand, vor. Der Landwirt konnte mit einem Feuerlöscher den Brand eindämmen, wir begannen sofort mit dem UHPS die Nachlöscharbeiten.

Nachdem keine Brandgefahr vom Fahrzeug mehr ausging, begannen wir mit er Bergung des Fahrzeuges aus dem Gebäude. Dies stellte sich als sehr schwierig heraus, weil durch den Brand die Elektronik ausfiel und sich dadurch die Bremse nicht mehr lösen konnte. Nach einiger Zeit konnte das Gerät dann herausgezogen und anschließend der Einsatz um 19:35 Uhr beendet werden. Neben uns standen auch die FF Höhnhart und FF Außerleiten im Einsatz.